Einen guten Riecher hatte Kevin Kuranyi schon immer – besonders vor dem Tor. Doch auch was Talent und sinnvolle Karriereschritte angeht, hat er bereits als Spieler ein gutes Näschen bewiesen: „Je erfahrener ich als Spieler wurde, desto besser wurde mein Gefühl für junge Spieler. Oft wusste ich einfach ‚Der wird ein Größer‘ oder ‚Der Junge sollte erst mal seinen Kopf klar bekommen'“. Logische Konsequenz: Nachdem er seine aktive Karriere beendet hat, will Kevin auf professionelle Weise tun, was er kann und mag – und seinen guten Riecher für andere einsetzen. Im Laufe seines Lebens und seiner Karriere hat Kevin außerdem ein internationales Netzwerk aufgebaut und stets gepflegt: „Es ist meine Natur und meine Erziehung, freundlich zu allen Menschen zu sein, mit denen ich zu tun habe“, sagt er, „ich pflege meine Beziehungen – die von früher in Brasilien und Panama ebenso wie diejenigen nach Russland, in Deutschland und überall auf der Welt.“ Keine schlechten Voraussetzungen.